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12.07.2017
Veranstaltungsart: Pressemitteilung

Am 12. Juli 2017 besuchten Exkursionsteilnehmer - Vertreter der niederösterreichischen Gemeinden, Kleinregionen und Subjekten, die sich mit der regionalen Entwicklung auf der lokalen Ebene beschäftigen, die Südmährische Region und Region Vysočina.

 

Die Exkursion wurde im Rahmen des Projektes Connecting Regions AT-CZ veranstaltet. Das Programm bereiteten Projektpartner aus Niederösterreich, aus dem Südmährischen Kreis und Kreis Vysočina vor.

 

Am Vormittag wurde die Mikroregion Nový Dvůr südöstlich von Brünn besucht, welche sich zur Aufgabe gemacht hat, die Traditionen und die Kultur der Region zu pflegen. Hier gelang es das Bewusstsein für das Gemeinsame in der Bevölkerung zu verankern. „Willst du schnell gehen, dann gehe allein. Willst du weit gehen, dann gehe zusammen“, ist das Motto von LAG-Leiterin Anna Čarková. In diesem Sinne veranstaltet die Kleinregion jährlich eine Silvesterwanderung, wobei die Zielgemeinde jedes Jahr wechselt. Die Wanderer legen dabei zwischen 3 bis 15 KM bei jedem Wetter zurück und feiern dann gemeinsam den Jahresausklang bei Tanz und Musik. Nahmen im ersten Jahr ca. 40 Menschen teil, sind es jetzt nach 10 Jahren bereits 3000. Die Mikroregion hat im Schloss Milotice die ehemaligen Pferdestallungen gemietet und betreibt dort einen Laden für regionale Produkte und bietet Kreativworkshops für Kinder an.

 

Nach dem Mittagessen ging es weiter zur Kleinregion Telčsko. Hier nahmen auch Projektpartner und Vertreter des Leadpartners aus dem Kreis Vysočina teil. Empfangen wurden wir vom Bürgermeister der UNESCO-Weltkulturerbestadt Telč, Roman Fabeš. Den Teilnehmern wurde die kleinregionale Landschaft des Kreises Vysočina vorgestellt.Dann folgten Informationen über Projekte, die die Stadt Telč, Kleinregion Telčsko und Region Renaissance, die seit 2009 mit der niederösterreichischen Kleinregion Zukunftsraum Thayaland eng zusammenarbeitet, umgesetzten. Die Kleinregion Telčsko ist in diesem Bereich sehr aktiv und es war für die Teilnehmer interessant zu hören, wie viel Projekte und aus welchen Programmen in den letzten Jahren umgesetzt wurden. Weiter folgte eine kommentierte Führung im Universitätszentrum Telč der Masaryk Universität, welches nach einer behutsamen Rekonstruktion des ehemaligen Jesuitenkollegs entstand und wurde aus Norway Grants finanziert. Ein Erlebnis war auch das Besuch der unterirdischen Gänge in Telč, wo die Teilnehmer ein interaktives Video über die Stadt ansahen und mit kleinen Taschenlampen einen zugänglichen Teil der Gänge besuchten.

 

Die Exkursion wurde sehr positiv wahrgenommen und aus der Reaktionen wurde ersichtlich, dass die Teilnehmer nach Österreich mit vielen Erlebnissen und Informationen zurückkehren, die zur Anknüpfung der neuen Partnerschaften zwischen Gemeinden, Kleinregionen in Südmähren, Vysočina und Niederösterreich helfen.

 

 

 

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