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17.05.2022
Veranstaltungsart: Workshop

Beim zweiten Treffen des Online-ExpertInnenarbeitskreises, organisiert durch die Universität für Weiterbildung Krems (UWK), wurden Probleme und Herausforderungen durch die teilnehmenden ExpertInnen thematisiert. „Die Inwertsetzung eines Denkmales, das nicht sichtbar ist, ist eine Herausforderung, wie am Beispiel der Glashütte in Liebenau zu sehen ist,“ stellte Darya Haroshka fest. Eine weitere Herausforderung von Seiten des Denkmalschutzes sind die begrenzten Öffnungszeiten bzw. fehlende Infrastruktur. Auch die notwendige Unterstützung des/der Eigentümer/s ist zu beachten.

Um das Bewusstsein über den Wert technischer Denkmäler im Rahmen des Projekts MonumTech zu fördern, wurde der Online-ExpertInnenarbeitskreis "Pfad zum Industriepfad" formiert. Der Online-ExpertInnenarbeitskreis soll eine intensive Kommunikation zwischen den ExpertenInnen von Denkmalschutz und Tourismus auf beiden Seiten der Grenze ermöglichen und sie mit den EigentümerInnen und BürgermeisterInnen der potenziellen Standorte verbinden.

Es geht zunächst um ein Aufnehmen und Verstehen der verschiedenen Standpunkte und Anliegen der TeilnehmerInnen des Arbeitskreises mit dem Ziel, einen florierenden Kulturtourismus in denkmalverträglichem Ausmaß in der tschechisch-österreichischen Grenzregion zu unterstützen. Die Initiative hat die Ambition, eine fachliche Diskussion über den Rahmen des Projektes hinaus zu führen. Diese Zusammenarbeit soll auch nach Projektende ausgebaut werden.

Im Rahmen der ersten beiden Treffen des Online-ExpertInnenarbeitskreises, am Mittwoch, 6. April und Mittwoch, 17. Mai 2022, wurden die ersten Schritte für eine fundierte Diskussion gesetzt. Es ging um eine Standortbestimmung der beteiligten ExpertInnen im Hinblick auf die vorhandenen Probleme und Herausforderungen wie auch Wünsche und Bedürfnisse, die zu berücksichtigen sind, wenn eine gute Zusammenarbeit der ExpertInnen gelingen soll. 

Beim ersten Treffen, abgehalten durch die Regionale Entwicklungsagentur Südböhmens (RERA a.s.) wurde die erste von zwölf Reportagen den TeilnehmerInnen des Online-ExpertInnenarbeitskreises präsentiert. Die Video-Reportagen, die im öffentlichen Fernsehen präsentiert werden, dienen der Popularisierung der technischen Denkmäler. Hier war die Möglichkeit, von Seiten des Tourismus oder des Denkmalschutzes Rückmeldung zu geben. Dabei wurde etwa die Anregung gegeben, am Anfang der Reportage eine Karte anzubringen, aus der hervorgeht, wo sich das Denkmal befindet.

Beim zweiten Treffen des Online-ExpertInnenarbeitskreises, organisiert durch die Universität für Weiterbildung Krems (UWK), wurden Probleme und Herausforderungen durch die teilnehmenden ExpertInnen thematisiert. „Die Inwertsetzung eines Denkmales, das nicht sichtbar ist, ist eine Herausforderung, wie am Beispiel der Glashütte in Liebenau zu sehen ist,“ stellte Darya Haroshka fest. Eine weitere Herausforderung von Seiten des Denkmalschutzes sind die begrenzten Öffnungszeiten bzw. fehlende Infrastruktur. Auch die notwendige Unterstützung des/der Eigentümer/s ist zu beachten.

Die begonnene Arbeitsweise überzeugt: Der Online-ExpertInnenarbeitskreis "Pfad zum Industriepfad" ist ein geeigneter Weg, das Zusammenspiel zwischen den VertreterInnen des Tourismus bzw. der touristischen Produktgestaltung und VertreterInnen der Denkmalpflege zu fördern.